Erdkokon

Himmel, Erde, Luft, Wasser ...

Die Elemente reiben sich, gehen ineinander über, ergänzen sich. Natur, Flora, Fauna – die Einheit des Universums. Der Mensch, eingebettet in das ewige Auf und Ab, als organischer Bestandteil, als Teil des großen Ganzen. Schöpfung, in der jedes Glied seine Berechtigung erfährt. Der Mensch in kreativem Einklang mit der Natur. In einem Gebilde, das man „industrieller Garten“ nennen könnte: „Himmelsleitern“ und Séancen, die Beschwörung der Erd- und Himmelsgeister.

Vorhaben: Bau eines igluähnlichen Erdkokons.
Höhe: 1,50 m
Breite: 1,20 m
Tiefe: 2,00 m

Material: Stroh, Holz, Gras, Jute, Erde, Lehm, Wasser, Papier, Bindemittel

Der Kokon wird in die Erde eingelassen und mit einer dicken Schicht aus Laub und Erde bedeckt. Gleichzeitig wird auf dem Kokon eine Himmelsleiter installiert, die mit Hilfsgeistern und magischen Zeichen bestückt ist. Sie soll eine Verbindung zwischen Erd- und Himmelsgeistern herstellen. Um den Kokon wird ein Kreis aus Natursteinen gezogen, der eine Verstärkung der magischen Kräfte erzeugen soll. Der Zugang zum Erdkokon erfolgt durch eine kleine verschließbare Klappe.

So könnte es werden, aber dem Zufall soll der Raum nicht eingeschränkt werden.

Erdtherapie: Flaches Hineinlegen auf einem Strohbett, mindestens 2 Stunden. Die Kraft der Erdströme und die Ruhe der Erdbehausung in Verbindung mit der Korrespondenz der Erd- und Himmelsgeister, unterstützt durch die Hilfsgeister, erzeugen eine heilsame Wirkung. Bei längerem Ausharren in der Erdbehausung kann es durch konzentriertes Einatmen der Erddämpfe zu tranceähnlichen Zuständen kommen.

Ingo Regel, 1992

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